AD(H)S im Erwachsenenalter
Diagnostik und Behandlung von AD(H)S in der Citypraxis Göttingen
Die Abkürzung ADHS steht für Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitäts-Störung, wobei je nach Symptomausprägung auch von ADS (d.h. Aufmerksamkeitsdefizit-Syndrom ohne Hyperaktivitätssymptome) gesprochen wird.
Da ein Schwerpunkt unserer Praxis in der Diagnostik und Behandlung der AD(H)S im Erwachsenenalter besteht, möchten wir Ihnen hier gerne einen Überblick zum Krankheitsbild, der Diagnostik und den Behandlungsmöglichkeiten geben.
Wie kann man eine AD(H)S behandeln…?
Für Informationen zur ADHS-Behandlung sind wir in der CityPraxis Göttingen gerne für Sie da. buchen Sie einen Termin in unserer Praxis oder nehmen Sie telefonisch Kontakt mit uns auf. Wir stehen Ihnen beratend zur Seite und helfen Ihnen dabei, die bestmögliche Behandlung zu finden.“

Behandlung von AD(H)s in der „Citypraxis für Psychische Gesundheit“ in der Universitätsstadt Göttingen!
Bei uns steht Ihre psychische Gesundheit im Mittelpunkt! Das ist uns ein besonderes Anliegen, da wir aus zahlreichen wissenschaftlichen Studien und aus unserer klinischen Erfahrung wissen, dass sehr viele Menschen im Laufe Ihres Lebens psychosoziale Belastungen, seelische Krisen und verschiedene psychische Erkrankungen erleiden.
Vielen Betroffenen fällt es schwer, über derartige Beschwerden und Krankheiten zu sprechen und Hilfsmöglichkeiten in Anspruch zu nehmen. Wir möchten Sie in einer solchen Situation unterstützen!
Unser wichtigstes Ziel ist es daher, Ihnen bei psychischen Belastungen und Erkrankungen verschiedener Art eine fachlich hochwertige, individuelle Behandlung gemäß den aktuellen medizinischen Leitlinien zu bieten.
Wir möchten, dass Sie sich bei uns wohlfühlen! Trotz der zentralen und gut erreichbaren Lage ist die Praxis daher ruhig gelegen und ermöglicht Ihnen eine Behandlung in angenehmer und persönlicher Atmosphäre.
Neben dem persönlichen Besuch vor Ort bieten wir Ihnen natürlich auch die Möglichkeit einer Videosprechstunde, die Sie von zuhause aus wahrnehmen können.
Wir würden uns freuen, Sie mit Ihren individuellen Anliegen bei uns begrüßen zu dürfen!
Ihr Philipp Heßmann
Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie
Ist AD(H)S häufig…?
Insbesondere im Kindes- und Jugendalter stellt die AD(H)S ein besonders häufiges Krankheitsbild dar. Bei vielen Betroffenen (ca. 50-70%) bleibt eine AD(H)S-Symptomatik allerdings in unterschiedlicher Ausprägung auch im Erwachsenenalter bestehen. Es ist anzunehmen, dass etwa 3% aller Erwachsenen in Deutschland unter einer AD(H)S leiden.
Wie entsteht eine AD(H)S…?
Die AD(H)S ist ein wissenschaftlich recht gut untersuchtes Krankheitsbild, bei deren Entstehung v.a. das Zusammenwirken neurobiologisch-genetischer Faktoren und psychosozialer Umweltfaktoren eine wichtige Rolle spielt (sog. Gen-Umwelt-Interaktion). So haben beispielsweise viele Betroffene mit AD(H)S Verwandte ersten Grades, die ebenfalls unter einer AD(H)S leiden, was für eine genetische Komponente der Erkrankung spricht. Nach heutigem Wissensstand kommt es bei einer AD(HS) in bestimmten Bereichen des Gehirns zu einer Störung bzw. einem Ungleichgewicht im Gehirnstoffwechsel. Dabei spielen insbesondere die Botenstoffe (Neurotransmitter) Dopamin und Noradrenalin eine wichtige Rolle. Davon betroffen sind v.a. solche Gehirnbereiche, die für Funktionen wie Aufmerksamkeit, Gedächtnis, Impulskontrolle und Handlungsplanung relevant sind. Durch das komplexe Zusammenwirken neurobiologisch-genetischer Faktoren und einer Vielzahl von Umweltfaktoren (z.B. Lernerfahrungen, Einfluss von Bezugspersonen etc.) wird die Ausprägung der Symptomatik mitbeeinflusst.
Wie äußert sich eine AD(H)S…?
Die Kernsymptomatik der AD(H)S umfasst Beeinträchtigungen von Aufmerksamkeit, Hyperaktivität und Impulsivität, wobei darunter viele unterschiedliche Symptome zu verstehen sind, die sehr individuell ausgeprägt sein können. So umfassen Aufmerksamkeitsstörungen z.B. Beeinträchtigungen des Konzentrationsvermögens, erhöhte Ablenkbarkeit und Vergesslichkeit. Im Rahmen von Hyperaktivität können einerseits eine motorische Überaktivität („Zappeligkeit“), aber auch starke innere Unruhe oder ständige Anspannung und Ruhelosigkeit auftreten. Impulsivität äußert sich häufig in schnellen und unüberlegten Entscheidungen, Ungeduld, einem erhöhten Redebedürfnis oder auch riskanten Verhaltensweisen. Außerdem treten oft ausgeprägte Stimmungsschwankungen auf, die von Traurigkeit bis Gereiztheit reichen können. Viele Betroffene erleben sich außerdem als desorganisiert und haben Schwierigkeiten, ihren Alltag zu planen, Aufgaben zu erledigen, Termine einzuhalten, etc. Nicht selten geht eine AD(H)S auch mit anderen psychischen Erkrankungen einher, wobei v.a. Depressionen, Ängste und auch Substanzkonsum (z.B. Nikotin, Alkohol, Koffein, Cannabis, etc.) häufig sind.
Wie lässt sich eine AD(H)S feststellen…?
Für die Diagnose einer AD(H)S ist insbesondere das eingehende Gespräch (Anamnese) zu Symptomen und Beeinträchtigungen im Erwachsenenalter, aber auch in Kindheit und Jugend entscheidend. Ergänzend dazu können auch AD(H)S-spezifische Fragebögen bzw. Interviews helfen, die Symptomatik zu erfassen. Je nach Symptomatik ist ggf. auch eine weiterführende sog. neuropsychologische Diagnostik erforderlich (z.B. zur Beurteilung bestimmter Aufmerksamkeits- oder Gedächtnisfunktionen). Auch der Ausschluss körperlicher (Mit-)Ursachen ist wichtig, weswegen z.B. bestimmte Laborwerte im Blut untersucht werden. Wichtig zu wissen ist allerdings, dass es nicht „den einen AD(H)S-Test“ oder einen spezifischen biologischen Marker gibt, mit dem das Vorliegen einer AD(H)S „bewiesen“ werden kann. Entscheidend ist vielmehr, dass die Diagnose in Zusammenschau aller Befunde, insbesondere der ausführlichen klinischen Anamnese, gestellt wird.

PD Dr. Philipp Heßmann
Ich bin Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie und verfüge über mehrjährige klinische Erfahrung sowohl im ambulanten als auch im vollstationären und tagesklinischen Behandlungssetting verschiedener (Universitäts-)Kliniken. Schwerpunkte meiner ärztlichen Tätigkeit liegen u.a. in der Diagnostik und Behandlung von Menschen mit Depressionen, ADHS im Erwachsenenalter, Angsterkrankungen und Schlafstörungen.
Wissenschaftlich bin ich in der klinischen Versorgungsforschung aktiv, in Forschungsprojekte zur Verbesserung der gesundheitlichen Versorgung von Menschen mit psychischen Erkrankungen involviert und in der studentischen Lehre der Universitätsmedizin Göttingen engagiert. Neben meiner klinisch-wissenschaftlichen Arbeit verfüge ich über Managementerfahrung in einer Privatklinikgruppe und habe berufsbegleitend Studienabschlüsse als Master of Public Health (MPH) und Master of Business Administration (MBA) erlangt.
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Wir werden bald auch zu weiteren Zeiten für Sie erreichbar sein und bitten um Ihr Verständnis!